#3 Daniel Schulz: Trauer durch Verrat und Sprachlosigkeit
Shownotes
Bei dem Journalisten und Buchautor Daniel Schulz kommen viele Themen zusammen, über die wir in dieser Folge sprechen: Über eine DDR, die sich auflöst und den Traum vom gerechten Sozialismus mit sich begräbt. Über Nazis, die es in der DDR angeblich nicht gab. Über Freunde, die plötzlich zu Nazis wurden. Über Versprechen an eine Gesellschaft, die nicht gehalten werden konnten. Und über Eltern, begraben in der eigenen Sprachlosigkeit. Gemeinsam blicken wir auf ähnliche Perspektiven auf die DDR und Polen und auf eine Kindheit, in der es keine psychischen Probleme gab (zumindest wurde es so erklärt).
Eine Kindheit, in der Gefühle keinen Platz hatten. Darüber, Gefühle und den eigenen Wert im Schreiben wiederzufinden.
✏️Shownotes:
Daniel Schulz Instagram: https://www.instagram.com/derherrschulz/
Mehr Informationen zur Solidarnosc - Bewegung in dieser Übersicht vom MDR.
Mehr Informationen zum Thema Kampfgruppen in der DDR aus dem Bundesarchiv.
Mehr Informationen zu Katharina Warda im Interview beim Freitag
Mehr Informationen zu Patrice Poutrus auf der Website der Universität Osnabrück
Mehr zum Thema intersubjektive Überprüfbarkeit im Journalistikon
Mehr zu Luhze, der Leipziger unabhängigen Hochschulzeitung
In dieser Folge wird der Mord an Marinus Schöberl erwähnt, der 2002 in Potzlow bei Brandenburg passiert ist.
Mehr zu Ernst Thälmann auf der Website des Deutschen Historischen Museums
Als diese Folge aufgenommen wurde, kam kurze Zeit zuvor in den Nachrichten, dass trans* Personen in Österreich nicht mehr anerkannt werden, wie in diesem Artikel auf queer.de
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🎬Idee, Redaktion und Produktion: Samson Grzybek
📸Idee und Cover: Jana Rodenbusch
📸Sounddesign und Kompositionen: Gin Bali